Nach oben

Information für Anwohnerinnen und Anwohner

Erweiterung der MVK um eine Klärschlamm-Verbrennungslinie

KIEL Die Müllverbrennung Kiel GmbH & Co. KG (MVK) bietet jeweils am Freitag, 16. November, und am Sonnabend, 17. November, eine Informationsveranstaltung für Anwohner/-innen zur geplanten Erweiterung der MVK um eine Klärschlamm-Verbrennungslinie an. „Wir wollen den Anwohnerinnen und Anwohnern unser Vorhaben in der jetzt noch recht frühen Planungsphase vorstellen, weil wir rechtzeitig, transparent und vor Ort informieren möchten“, lädt Dr. Frank Ehlers, Geschäftsführer der MVK, die Anwohnerschaft der MVK ein, einen der beiden Termine für die Informationsveranstaltung wahrzunehmen. Erläutert werden zunächst die Rahmenbedingungen und die Technik, gefolgt von einer Stellungnahme des Umweltbeirates der MVK. Eine anschließende Führung durch die Anlage zeigt dann, an welchen Stellen Umbauten, Erweiterungen oder ein Anbau nötig sein werden.

Zum Hintergrund: Neue Gesetze regeln, dass zum Schutz der Böden ab dem Jahr 2029 Klärschlämme nicht mehr zur Düngung auf die Felder ausgebracht werden dürfen. Der Grund ist die Belastung der Klärschlämme mit Medikamentenrückständen, Schwermetallen und Kunststoffen (Mikroplastik). Eine alternative Verwertungsmöglichkeit für die Schlämme ist die bereits seit vielen Jahren praktizierte Thermische Verwertung, also die Verbrennung.

Die Müllverbrennung Kiel GmbH & Co. KG entsorgt und verwertet heute zuverlässig, umweltschonend und energieeffizient pro Jahr 140.000 Tonnen Abfall aus Kiel und umliegenden Kreisen. Die Notwendigkeit der zukünftigen Klärschlammentsorgung sowie die Erfahrung aus über 40 Jahren Müllverbrennung am Standort Theodor-Heuss-Ring haben die MVK dazu bewogen, die Planungen für eine zusätzliche Verbrennungslinie für jährlich 32.000 Tonnen Klärschlamm in Trockensubstanz aufzunehmen.

„Die Monoverbrennung der Schlämme durch die eigene Linie macht es technisch möglich, den in der Asche enthaltenen lebenswichtigen und endlichen Rohstoff „Phosphor“ zurückzugewinnen. Das ist für uns genauso wichtig, wie die neuen Anlagenkomponenten weitestgehend in die bestehenden Gebäude integrieren zu können“, erläutert Dr. Frank Ehlers.

 

Termine:

Freitag, 16. November 2018, 14 bis 17 Uhr, und Sonnabend, 17. November 2018, 10 bis 13 Uhr
Ablauf beider Termine: Erläuterung des Vorhabens mit anschließender Führung
Anmeldung oder bei Frau Diane Harm, Telefon 0431 – 260 95 2311


Zurück