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Aktiver Umweltschutz – Grenzwerte wieder deutlich unterschritten

Elektroauto-Ladestation bei der MVK
Elektroauto-Ladestation bei der MVK

Die Müllverbrennung Kiel GmbH & Co. KG (MVK) hat am 30.03.2016 den Bericht über die Umweltdaten 2015 gemäß Bundesimmissionsschutzgesetz auf ihrer Homepage und als Anzeige in den Kieler Nachrichten veröffentlicht. Bürgerinnen und Bürger konnten nach telefonischer Anmeldung Einsicht in die Protokolle der Messungen nehmen und sich diese erläutern lassen.

Auch im Jahr 2015 wurden die deutlich über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehenden Auflagen nicht nur eingehalten, sondern weit unterschritten.

Gemessen werden unter anderem die Emissionswerte für Staub, Stickoxide, Chlorwasserstoff, Schwefelverbindungen, Dioxine/Furane sowie Schwermetalle, wie beispielsweise Cadmium oder Blei. „Auch im Jahr 2015 wurden von der MVK alle Tagesgrenzwerte für Schadstoffe eingehalten (Ausnahme: ein Tagesgrenzwert Kohlenmonoxid) und im Jahresmittel lagen die Emissionswerte bei fünf bis zehn Prozent der genehmigten Emissionsgrenzwerte“, erläutert MVK-Geschäftsführer Dr. Frank Ehlers. „Zu diesem sehr guten Ergebnis haben sowohl die ausgereifte Technik der MVK mit ihrer sechsstufigen Rauchgasreinigung als auch die sorgfältige Betriebsführung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der MVK beigetragen.“ Im Januar 2016 trat eine Neufassung der gesetzlichen Regelung für Schadstoffemissionen von Müllverbrennungsanlagen (17. BImSchV) mit verschärften Emissionsgrenzwerten, insbesondere für Staub und Stickoxide in Kraft. „Auch diese neuen Grenzwerte kann die Anlage der MVK problemlos einhalten“, fügt der Geschäftsführer hinzu.

Die MVK als Schadstoffsenke: In Haus- und Gewerbeabfällen sowie im Sperrmüll sind immer wieder für die Umwelt sehr schädliche Stoffe wie Quecksilber, Blei oder Arsen zu finden. „Mit unseren Rauchgasreinigungsanlagen sorgen wir auch dafür, dass diese problematischen Stoffe aus dem Wirtschaftskreislauf ausgeschleust werden und nicht unkontrolliert in die Umwelt gelangen“, erklärt Dr. Frank Ehlers.

Die MVK achtet in allen Bereichen auf Umweltschutz, zum Beispiel auch bei der Auswahl der Fahrzeuge. So gehören zum sechs Fahrzeuge umfassenden Fuhrpark zwei Elektrofahrzeuge. Aber auch Elektrofahrräder der Mitarbeiter werden mit dem zur Hälfte CO2-neutral erzeugten Strom der MVK „aufgetankt“.

Die Müllverbrennung Kiel GmbH & Co. KG betreibt eine der emissionsärmsten Waste-to-Energy-Anlagen in Deutschland für thermische Abfallverwertung und arbeitet mit einer ausgezeichneten Energieeffizienz. An der Kommanditgesellschaft sind der Eigenbetrieb Beteiligungen der Landeshauptstadt Kiel (51 Prozent) und die REMONDIS GmbH & Co. KG (49 Prozent) beteiligt.

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